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Fluoridierung

Zahnschmelz besteht zu 96% aus anorganischer (nicht lebender) Substanz, aus Apatitkristallen. Das ist ein Calciumphosphat der allgemeinen Formel Ca5[X|(PO4)3] (X = F, OH, Cl).


Zahnschmelz altert und das ist sehr positiv. Dabei verändert er seine Zusammensetzung. Aus Hydroxalapatit wird Fluorapatit. Letzterer kann den Säureangriffen im Mund wesentlich besser widerstehen.


Durch das oberflächliche Aufbringen von Fluoriden können wir diese Umwandlung beschleunigen und tiefer in den Zahnschmelz wirken lassen. Außerdem haben diese Fluoride auch die angenehme Nebenwirkung, das Wachstum von Bakterien im Zahnbelag deutlich zu verlangsamen.

Besonders gefährdet gegenüber den Säureangriffen sind die durchbrechenden Zähne beim Zahnwechsel. Das gilt für die Milchzähne und ganz besonders für die ab dem 6. Lebensjahr kommenden bleibenden Zähne, die noch ein Leben lang halten sollen. Deshalb ist die oberflächliche, regelmäßige Fluoridierung dieser Zähne von ganz großer Bedeutung.

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